Titelverteidigung hängt am seidenen Faden

Die Titelverteidigung als 3-fache U23 Europameisterin von Sarah Fischer hängt am seidenen Faden.

Eine schwere Knöchelverletzung erlitten. Am Trainingslager im Juni auf Teneriffa hat man nach der Rückkehr mit einem Röntgen und einem MRT eine schwere Knöchelverletzung feststellen können. Mit Therapien und Tapes konnte man ein wenig dagegenhalten. Manche Übungen konnte man überhaupt nicht trainieren, nichtsdestotrotz zog Sarah ihr Programm punkto Vorbereitung durch.

Danach ging es mit den Nationalteam aud ein Trainingslager ins BSFZ Maria Alm. Nach 10 Tagen sehr intensiven Trainingseinheiten und körperlicher Besserung ging die Leistungskurve stark nach oben und die Verletzung am Knöchel hielt sich in Grenzen.

Beim Training am Montagvormittag verletzte sich Sarah schwer am Rücken, brach sofort das Trainingslager ab und trat die Heimreise an.
Zu Hause arbeitet man jetzt mit Hochdruck an der Heilung und Genesung. Physiotherapie, Strom Papimi, Massagen und Wärmebehandlung sollen den Start am 3.8 in Bukarest möglich machen kann.

Das Schwierigste für Sarah ist es aber den Kopf freizubekommen. Beim Wettkampf sollte möglichst nicht an den Schmerz sondern an den technischen Ablauf gedacht werden. Ob Sarah an den Start gehen kann, wird erst vor Ort in Bukarest am 3.8. entschieden.

„Bin momentan mental am Boden zerstört, zuerst der Knöchel den wir in den Griff bekommen haben und die Leistungskurve wieder nach obenging, dann am Montag der Stich im Rücken. Jetzt wird es ein Spiel mit der Zeit das ich halbwegs fit werde und überhaupt an den Start gehen kann. Die Verletzung vor meiner letzte U23-EM kommt zum schlechtesten Zeitpunkt“, so Sarah Fischer.

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